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Geplante, kommunale Baumaßnahmen
Werkstattverfahren Lindenviertel in Lübbenau/Spreewald
Die Stadt Lübbenau lobt hiermit ein Werkstattverfahren, für den städtebaulichen Entwurf eines ressourcenoptimierten Wohnquartiers, auf einer
innerstädtischen Brachfläche in Lübbenau/Spreewald aus.
1.1 Anlass und Ziel des Werkstattverfahrens
Die Projektpartner sind, die Stadt Lübbenau/Spreewald, die WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH und die GWG Gemeinschaftliche Wohnungsbaugenossenschaft der Spreewaldstadt Lübbenau.
Die Projektpartner werden gemeinsam vertreten durch die Stadt Lübbenau/Spreewald als Auftraggeber (AG).
Der AG beabsichtigt in der Lübbenauer Neustadt auf zwei Baufeldern ein neues, zukunftsfähiges Wohnquartier, mit vorerst 85 - 95 Wohneinheiten zu errichten. Die Größe der zu bebauenden Fläche beträgt im Baufeld I ca. 3 ha, im Baufeld II ca. 2 ha.
Die neue Bebauung soll auf innerstädtischen Abrissflächen der ehemaligen Bebauung aus den 80-er Jahren erfolgen. Es handelt sich insofern, um einen städtebaulichen Revitalisierungsprozess, im Umfeld der noch verbliebenen Bebauung der 70er bis 80er Jahre. Für die weitere Zukunft ist angedacht, die städtebauliche Grundlage des Restrukturierungsansatzes auf die umgebenden Bereiche (in alle Richtungen) zu übertragen.
Ein Wohnungsneubau ist generell erforderlich, um der Nachfrage aus der sich positiv verändernden Bevölkerungsentwicklung, Rechnung zu tragen. Innerstädtisch steht kaum noch Mietwohnraum zur Verfügung (Lehrstand unter 2%).
Ziel ist es, zeitgemäßen generationsübergreifenden Wohnraum zu schaffen, der heutige und zukünftige Ansprüche erfüllt. Diese Ansprüche fokussieren sich auf Wohnkomfort / Lebensqualität, Schonung von Ressourcen und effizienten Energieeinsatz.
Zitat (Auszug) aus dem Themenpapier des Landes Brandenburg zur Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“:
„Zu den bau- und raumrelevanten Zukunftsthemen der Stadtentwicklung zählen im Rahmen der Landesinitiative die Themen Wärmewende/lokale Energiewende, lokale Mobilität, vitale Innenstädte und zukunftsfähige Quartiere. Querschnittsthemen sind die Digitalisierung und der Klimaschutz.“
Die zweite übergeordnete Thematik sind die bereits vorherrschenden Resultate des Klimawandels. Hitzebelastung, Starkregenereignisse und Trockenheit sind Herausforderungen, denen insbesondere die Lausitz und damit in Teilen, die Stadt Lübbenau bereits heute ausgesetzt sind.
Vor diesem Hintergrund, soll ein neues / beispielgebendes Bauprojekt visionär und ortsspezifisch geplant und realisiert werden. Maßnahmen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung sollen gleichermaßen berücksichtigt werden.
Die Lübbenauer Projektpartner stehen gemeinsam hinter diesem Ansatz und erhoffen sich, durch das Projekt Lindenviertel, eine Initialzündung für grundlegend neue Mietwohnangebote in Lübbenau. Die Ansiedlung von Neubürgern aus dem Umland und dem Großraum Berlin soll forciert werden.
Daraus folgt, dass im Quartier sowohl die Gebäude (max. 3-geschossig), als auch die privaten und öffentlichen Bereiche von einer modernen, energetisch / klimatisch optimierten und menschen- und umweltfreundlichen Architektur und Freiraumgestaltung geprägt sein müssen.
Luftbildausschnitt Stadt Lübbenau/Spreewald mit Kennzeichnung der Baufelder
Weitere Informationen
Sanierung Spreewaldsportpark 2. Bauabschnitt - Außenanlagen
Steckbrief zum Bauvorhaben: Spreewaldsportpark_Außenanlagen
Standort: 03222 Lübbenau/Spreewald, Straße des Friedens
Beschreibung: Auch das gesamte Sportplatzgelände ist planerisch betrachtet worden. Nicht mehr zeitgemäß sind insbesondere die Leichtathletikanlagen, die einer grundlegenden Sanierung bedürfen. Das bisherige Sportstättenangebot soll neben den eigenen städtischen Nutzern wie Vereine, Schulen usw. vor allem für den Wettkampfsport erweitert werden. Aus dem Gesamtkonzept bzw. Masterplan für die künftige Entwicklung des Spreewaldsportparks wird zunächst der in nachfolgender Abbildung dargestellte Bauabschnitt umgesetzt.
Maßnahmen wie
Sanierung der Laufbahn einschließlich Errichtung von Leichtathletikanlagen
notwendige Zuwegungen/Zufahrten
Erschließung des barrierefreien Zugangs über eine 60m lange Rampe, die gleichzeitig als Zugang zum OG dient
Landschaftsbauarbeiten
Sportausstattungen
zusätzliche Flutlichtanlagen
werden im Rahmen der Baumaßnahme realisiert bzw. neu errichtet.
Der Bau der Sportanlagen soll parallel zum Bau des Sozialgebäudes ausgeführt werden, sofern sich die beiden Bauabschnitte nicht behindern. Nach einer erfolgreichen Förderakquise konnten auch für diesen Bauabschnitt Fördermittel mit einem Zuschuss von 90 Prozent eingeworben werden.
Geplante Gesamtkosten: 2,1 Mio. Euro