Zeittafel von 1900 bis 2000
1900 |
Im Mai Eröffnung "Strubel´s Stübchen" |
1901 |
09. Januar: Gründung der Bibliothek in der Schulstraße 9 - Lübbenau/Spreewald ist ein 3.780 - Seelen - Städtchen |
1902 |
24. Juli: Richtfest Molkerei - Vorstädtische Hauptstraße 4 |
1903 | Pianofabrik in Lübbenau/Spreewald schließt ihre Pforten |
1904 | Gärtner Simmack aus Stottoff pflanzt 4-jährige Linden um die Nikolaikirche |
1905 |
3. Mai: Gründung der freiwilligen Sanitätskolonne vom "Roten Kreuz". Juni: Bau des Elektrizitätswerkes am Recklin- am 25. November erstrahlen Straßen erstmals im elektrischen Licht. |
1907 |
O. Weidner wird Bürgermeister (bis 1913). Im November wird ein städtischer Landungsplatz hergerichtet. |
1908 |
6. Februar: Gründung des Kahnfährmannvereins und am 6. Dezember Eisenbahnstrecke nach Senftenberg zweigleisig. |
1910 |
Bösack - Lehmannssches Kaufhaus (Mittelstraße 2) wird Rathaus, Auszug aus dem Torhaus nach 1910. In das Torhaus zieht das Gericht (bis 1992) und die Polizei. 1. Dezember: Einführung der Hausnummern nach Straßen. |
1911 |
20. September: Fußweg nach Wotschowska wird der Öffentlichkeit übergeben. |
1912 |
Gründung der Wattefabrik Wolff - Hauptstraße 10 Eröffnung der Gaststätte "Spreeschlösschen" Spreestraße 10 1. April: Gründung Sportverein "Viktoria 1912" |
1913 |
7. Mai: Hans Beling wird Bürgermeister. |
1919 |
18. Mai: Max Lange gibt im Hotel "Zum Deutschen Haus" erste Kinoveranstaltung (vorher im "Trimoltschen Gesellschaftshaus" - Vorstädtische Hauptstraße 59) |
1921 |
2. Januar: Eröffnung der Sparkasse am Topfmarkt 8. April: Abriss Hauptstraße 36 (Cafe Terno) um Verbindung zum Bahnhof zu schaffen. 8. November: Stadt schließt sich der Überlandzentrale an |
1922 |
Oktober: Gründung eines Mandolinenvereins, des Stenographenvereins, des Biochemischen Vereins und des Mieterbundes |
1925 |
1. April: Wochenblatt für Lübbenau/Spreewald wird "Lübbenauer Tageblatt". Die noch unbefestigte Straße zum Bahnhof wird mit Linden bepflanzt. Die Stadt hat 3.948 Einwohner - Stottoff 335 - Stennewitz 268. 29. Dezember: Möbelfabrik Jurk, Dammstraße 72 schließt ihre Pforten. |
1926 |
Januar: 135 Erwerbslose der Stadt erhalten staatliche Unterstützung. 13. Mai: Herr Möhring eröffnet in der Dammstraße 74 das Unternehmen "Spreewaldreederei“ 26. Mai: Bootshaus "Gorroschoa", Dammstraße von H. Kipp eröffnet. 23. September: Städtische Warmbadeanstalt Reklinstraße eröffnet (bis 1970) |
1929 |
11. April: Wasserwerk mit Wasserturm fertig 1. Juni: Badeanstalt am Wotschofskaweg eröffnet September: Dobra (Dammgraben) zwischen Landungsplatz und Trüstedt aufgefüllt November: Postdistanzsäule wird am "Schmiedeplatz" durch Nachbildung ersetzt. 26. Dezember: 1929 Eingemeindung Stottoff, Stennewitz und Schlossbezirk |
1930 |
7. September: Kanuhäuschen am Leiper Weg eröffnet. 26. Oktober: 1930 Einweihung des neuen Urnenfriedhofs an der Apfelallee |
1931 |
23. August: Postamt zieht von Hauptstraße 5 in das neue Postgebäude in der Lindenstraße 8 (Poststraße). Oktober: Beginn der Arbeiten am Fußweg nach Leipe. November: Amtliche Ortsbezeichnung "Lübbenau (Spreewald)" |
1932 |
30. April: Eröffnung des Museums im Schloss |
1933 |
Mai: Eröffnung des Arbeitsdienstlagers Dammstraße 72 Juni: Lübbenau/Spreewald zählt 4.376 Einwohner |
1934 |
Juli: Der Arbeitsdienst stellt Fußweg nach Leipe fertig. 25. November: Kriegerdenkmal am Markt wird geweiht. Auf der Fahne steht: "Wer auf die preußische Fahne schwört, der hat nichts mehr, was ihm gehört“. |
1935 |
12. März: Regierungsreferendar Laraß wird kommissarischer Bürgermeister 13. August: Jubiläumsmarkt: 50 Jahre Gemüsemarkt in Lübbenau/Spreewald |
1935-1940 |
Schriftsteller Ehm Welk wohnt in Lübbenau/Spreewald (Dammstraße 26) |
1936 |
1. September: Umbenennung der Neuen Reklin- in Paul-Fahlisch-Straße |
1938 |
Juli: Stottoffer Graben wird zugeschüttet |
1942 |
29. Oktober: In der Ölmühle Haberland, Dammstraße 72, werden Aufnahmen zum Film "Landvolk, das geht dich an", Teil "Mohn" gedreht. |
1943 |
19. November: Schlossmühle brennt bis auf die Grundmauern nieder |
1944 |
Herr Willi Kalz wird auf Beschluss Bürgermeister. 23. Januar: Umfangreiches Schadensfeuer im Lübbenauer Schloss. 29. September: Graf Wilhelm Friedrich zu Lynar wird in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Er wurde der Vorbereitung des missglückten Attentats gegen Hitler am 20. Juli beschuldigt. 19. Oktober: Lübbenauer Volksturm wird gebildet. November: erste Flüchtlinge in Lübbenau/Spreewald |
1945 |
19. April: Lübbenauer Tageblatt stellt sein Erscheinen ein. 20. April: Truppen der Roten Armee besetzen das unzerstörte Lübbenau/Spreewald, Oberst Federow wird Stadtkommandant. Mai: Lehrer Robert Weishaar erarbeitet einen Not-Unterrichtsplan. 7. Mai: Volksschule am Kirchlplatz 5 öffnet wieder. Bodenreform - auch der Grundbesitz des Grafen zu Lynar wird aufgesiedelt Dezember: Bürgermeister Walter Resag. 18. Dezember: Gründung der Konsumgenossenschaft. |
1946 |
6. September: Erste Parlamentswahl - Sitze: 9 SED/ 7 CDU/ 4 LPD |
1949 |
9. Februar: Eröffnung des Lichtspieltheaters "Deutsches Haus", Hauptstraße 38. Dezember: Lübbenauer Schloss wird Kinderkurheim |
1950 |
Umbenennung von sechs Straßen in Lübbenau/Spreewald. 1. Januar: Sportverein "Viktoria 1912" in Reichsbahnsportverein übernommen 1. Juli: Heimatzeitung "Märkische Volksstimme" erscheint 31. Juli: "Scharff´sche Druckerei" in der Karl-Marx-Straße wird aufgelöst August: Lübbenau/Spreewald zählt 5.600 Einwohner 3. September: Das Spreewaldmuseum eröffnet in der ehemaligen Schlosskanzlei. 10. September: Enthüllung des Mahnmals VVN an der Ecke Paul-Fahlisch-Straße. November: Zweigbetrieb des Trikotagenwerkes Lübben in der Dammstraße eröffnet. |
1951 |
März: W. Stein wird Bürgermeister in Lübbenau/Spreewald |
1952 |
Februar: G. Kschiwan wird Bürgermeister 04. Januar: Eröffnung der Landambulatoriums in der Zetkinstraße Mai: Kinderhof (spätere Station) in der Dammstraße 72 wird geschaffen 25. Juli: Stadt Lübbenau gehört wieder zum Kreis Calau |
1953 |
16.Februar:Erste Kinderkrippe des Kreises Calau mit 30 Plätzen in Lübbenau/Spreewald 12. Februar: Das Reichsbahn-Zupforchester wird gegründet 17. Juni: Streik in Lübbenau/Spreewald - Güterbahnhof - etwa 800 Demonstranten |
1954 |
14. April: Neugründung der Genossenschaft der Kahnfährleute Juni: Edith Schickedanz aus Lübbenau/Spreewald wird DDR-Meisterin im Dreikampf Juni: H. Manasse wird Bürgermeister in Lübbenau/Spreewald 7. August: Erste Spreewälder Festspiele durchgeführt |
1955 |
3. April: Erster Spatenstich Schulneubau Poststraße (heutiges Jenaplanhaus) 7. April: K.-H. Geyer übernimmt die Leitung der Lübbenauer Schulen 25. Juni: Zweite Lübbenauer Festspiele (auch 1956 am dritten Juniwochenende) September: Eröffnung der Hilfsschule in der Dammstraße 72 25. Oktober: Richtfest Katholische Kirche in der Eichenalle (Straße des Friedens) 26. November: Museumsleiter Wilhelm zu Lynar verstirbt |
1956 |
Januar: Hermann Günther wird kommissarischer Bürgermeister 20. Januar: Findbuch des Stadtarchivs Lübbenau/Spreewald wird erstellt 15. Februar: Paul Fischer wird Bürgermeister 30. April: Schützenhaus wird Kulturhaus der Eisenbahner "Neues Leben" 1. August: Dipl. phil. Gerhard Krüger übernimmt Leitung des Spreewaldmuseums 11. November: Katholische Kirche durch Vikar Piontek eingeweiht Dezember: Lübbenau/Spreewald hat 5.360 Einwohner |
1957 |
Januar: Rodungsarbeiten auf dem künftigen Kraftwerksgelände und Baubeginn Straße des Aufbaus April: Hilfsschule zieht zum Kirchplatz 5 um (Schulbetrieb bis 1975) 24. April: Neue Schule (heute Jenaplanhaus) beginnt mit dem Unterricht, Schulleiter Herr G. Penschke 12. Mai: Eröffnung des Heimatmuseums Lehde 26. Juli: AWG in Lübbenau/Spreewald gegründet 2.September: Feierliche Grundsteinlegung für die Lübbenauer Neustadt und Erschließung des Braunkohlentagebaus (Bau-Abschluss im Jahr 1964) Ende des Jahres: Kulturhaus der Gewerkschaften ("Holzoper") eröffnet |
1959 |
1. Januar: Gründung des VEB Braunkohlenwerkes "Jugend" (BKW) März: Eröffnung des Bandladens - Gaststätte "Turbine" fertiggestellt 17. Dezember: erste Netzschaltung im Werk I |
1960 |
1. Januar 1960 Gründung VEB Kraftwerk Lübbenau Der letzte von sieben Schornsteinen ist fertiggestellt. August: der 34-jährige Paul Hentschker wird Bürgermeister |
1961 |
24. April: Bürgermeister Hentschker tauft das bis dahin größte Containerschiff der DDR auf den Namen "MS Lübbenau" |
1962 |
Auch das Kriegsdenkmal fällt den Abbrucharbeiten am Marktplatz (Häuser Hauptstraße 40-42) zum Opfer. Der Bau des Kraftwerkes ist abgeschlossen. |
1965 | "Roter Platz", "Kaufhaus des Friedens" und Hochhaus sind fertiggestellt |
1967 | Gaststätte "Luna" eröffnet |
1970 |
Mai: Einweihung des "Hafen der Freundschaft" Lübbenau/Spreewald ist Gastgeber des 6. Pioniertreffens. 6.September: erstes Lübbenauer Sandbahnrennen |
1971 |
November: Spreewaldbahn erhält Standort im Spreewaldmuseum - Schlosspark |
1972 |
Januar: Schloss Lübbenau wird Schulungszentrum des VE Binnenhandels Dezember: Tiergehege im Schlosspark entsteht |
1973 |
1. Januar: Brand durch Silvesterrakete im Freilandmuseum Lehde 25. Juni: Gründung des Gemeindeverbandes Lübbenau-Lehde und Krimnitz werden Ortsteile von Lübbenau/Spreewald |
1974 |
24. April: Freilegung von Resten eines Slawischen Burgwalls am Schloss Lübbenau |
1975 |
28. Juni: Eröffnung Ferienspielzentrum Hindenberg mit 900 Plätzen |
1976 |
1. Oktober: Eröffnung der Schwimmhalle in der Werner-Seelenbinder-Straße |
1977 |
14. Februar: Eröffnung der MZG "Glück Auf" 7. November: Einweihung des Sowjetischen Ehrenfriedhofs |
1978 |
26. Mai: Umsetzung der Postdistanzsäule auf den Marktplatz |
1979 |
1. August: VEB Textilreinigung in der Straße des Friedens wird eröffnet September: Freilandmuseum wird in zentrale Denkmalliste der DDR aufgenommen |
1980 |
18. August: Imbissstube am Roten Platz wird "Delikat" |
1981 |
Sommer: Hochwasser und Mückenplage in Lübbenau/Spreewald |
1982 |
Mai: Heinz Koschwitz wird neuer Bürgermeister |
1984 |
25. Mai: Brand am Turm der Nikolaikirche nach Blitzschlag. Feierabendheim "Erich Rinka" wird seiner Bestimmung übergeben |
1989 |
1. Juli: Eröffnung des Freibades in der Straße des Friedens |
1990 |
29. Januar: erster "Runder Tisch" im evangelischen Gemeindezentrum Mai: Wolfgang Seeliger wird der erste nach der politischen Wende frei gewählte Bürgermeister der Stadt. 15. September: Partnerschaftsvertrag mit Oer-Erkenschwick wird unterzeichnet |
1991 |
21. Februar: Gründung des Fremdenverkehrsvereins 30. Juni: Gründung des Medizinischenzentrum in der Robert-Koch-Straße 19. Juli: Grundsteinlegung für die 1. Grundschule August: Eröffnung der Real- und Gesamtschule |
1992 |
22. Februar: Einzug in die 1. Grundschule 15. Oktober: Sprengung des Lehrlingswohnheimes in der Straße des Friedens |
1994 |
3. Januar: Kreisgebietsreform - Calau und Senftenberg zum Landkreis Oberspreewald-Lausitz 5. August: Grundsteinlegung für das Qualifizierungszentrum der VEAG 24. November: Eröffnung "Kolosseum" Lübbenau/Spreewald 19.Dezember: Gründungsversammlung des "Kulturhof" e.V. |
1995 |
28. Januar: Eröffnung des AWO Zentrums in der Rudolf-Breitscheid-Straße 13.Mai: Gymnasium Lübbenau/Spreewald erhält den Namen "Paul Fahlisch" |
1996 |
Gipskartonplattenwerk von LAFARGE in Betrieb genommen 30. Juni: Stilllegung des Kraftwerkes in Lübbenau/Spreewald |
1997 |
6. November: Symbolischer Spatenstich der Tunnelführung als Verbindungsglied beider Stadtteile |
1998 |
16. Januar: Gründung des Vereines "Rubisko" 5.Juni: erster Spatenstich für das Kristall-Kur- und Freizeitbad Lübbenau/Spreewald Sommer: Einweihung des Tunnels zwischen Altstadt und Neustadt Lübbenau/Spreewald wird staatlich anerkannter Erholungsort. |
1999 |
März/April: Neubau des großen Kahnfährhafens zum Saisonbetrieb eröffnet 22. August: Rekonstruktion des Torbogenhauses wurde als Museum zum 100-jährigen Bestehen feierlich eröffnet Die beiden großen Wohnungsunternehmen WIS und GWG sowie die Stadt schließen sich zum städtebaulichen und wohnungswirtschaftlichen Kooperationsprojekt LÜBBENAUBRÜCKE zusammen. Auf Grundlage des Lübbenauer Stadtentwicklungskonzeptes werden in den folgenden Jahren in der Neustadt innovativ und beispielhaft Gebäude umgestaltet und ein vernetztes Stadtparkkonzept umgesetzt. |
2000 |
Mai: Helmut Wenzel wird neuer Bürgermeister |