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Strukturwandel zum Anfassen: Teilhabefonds Brandenburg geht in die zweite Runde

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Lausitzer Strukturwandel besteht nicht nur aus den großen Leuchtturmprojekten. Er ist vielfältig, dynamisch und vor allem für die Menschen der Region. Die Partizipation der Bevölkerung spielt eine große Rolle, und das rückt der Teilhabefonds Brandenburg noch stärker in den Fokus. Dieser Fonds, als STARK-Ideenwettbewerb konzipiert, unterstützt innovative Projekte für Kinder und Jugendliche und die Zivilgesellschaft in der brandenburgischen Lausitz. Am 23. September 2024 startet der zweite Aufruf. Bis zum 3. November 2024 können Projektideen eingereicht werden.

 

Der Teilhabefonds ermöglicht eine unkomplizierte Förderung von Projekten und gibt den Lausitzern die Möglichkeit, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten – sei es im Alltag, kulturell, im Sport, im Jugendclub oder in ihrer Gemeinde. Ob Infotage, Schulausflüge, Honorare oder Mietkosten für Räume und Equipment bei Veranstaltungen – eine breite Palette von Maßnahmen kann unterstützt werden.

Gut vier Millionen Euro stehen dafür bis Ende 2027 zur Verfügung, jeweils eine Million pro Aufruf. Pro Projekt können maximal bis zu 50.000 Euro ausgereicht werden, bei einem Eigenanteil von zehn Prozent. Der Ideenwettbewerb findet jährlich statt. Bereits im Juli 2024 wurden die Gewinnerinnen und Gewinner des ersten Aufrufs prämiert: 44 Projekte von Lausitzern für Lausitzerinnen und Lausitzer.

 

„Die ersten Projekte des Teilhabefonds haben bereits eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial in den Ideen und dem Engagement der Menschen vor Ort steckt“, erklärt Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz. „Sie machen deutlich, wie vielfältig und bereichernd die Projekte für die Region sind und wie sehr der Teilhabefonds dabei hilft, die Lausitz gemeinsam und nachhaltig zu gestalten. Ich freue mich auf alle neuen Projekte.“

 

Der Wettbewerb richtet sich an die breite Mitte der Gesellschaft, darunter insbesondere Vereine, Verbände, Kindertagesstätten, Bildungseinrichtungen, Kammern, Stiftungen und soziale Träger. Mit ihren innovativen Ideen und Projekten gestalten sie den Strukturwandel in der brandenburgischen Lausitz aktiv mit. Dabei gliedert sich der Wettbewerb in zwei Kategorien: Kinder und Jugendliche sowie Zivilgesellschaft.

 

Über die Auswahl der Gewinnerprojekte entscheidet eine Jury, welche aus Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Landkreise und Kommunen, des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, der Landesregierung, Kinder- und Jugendorganisationen sowie der Kammern und weiterer relevanter Akteure besteht.

 

Um für eine Förderung in Betracht zu kommen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Die Projekte werden in den vom Kohleausstieg betroffenen Gebieten in der brandenburgischen Lausitz realisiert werden, darunter fallen Cottbus/Chóśebuz sowie die Landkreise Elbe-Elster, Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa. Die Umsetzung der Projektidee darf erst nach schriftlicher Bekanntgabe der finanziellen Unterstützung realisiert werden, muss im Jahr 2025 beginnen und bis spätestens 31. Dezember 2025 vollständig abgerechnet sein. Dabei dürfen investive Maßnahmen ein Viertel der Gesamtsumme nicht überschreiten.

 

Die Teilnahmebedingungen sind auf der Webseite https://wirtschaftsregion-lausitz.de/teilhabefonds/ zu finden. Dort ist auch die Anmeldung für Projektideen über das Online-Formular bis zum 3. November 2024 möglich.

Fragen zum Wettbewerbsaufruf richten Sie bitte per E-Mail an:


 

Förderkategorien und Projektbeispiele:


 

Kinder und Jugendliche:

 

Der Strukturwandel in der Lausitz ist ein bedeutender Prozess, der nicht nur die wirtschaftliche Landschaft prägt, sondern auch tiefgreifende

Auswirkungen auf das Leben der Menschen hat. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Kinder und Jugendliche in diesen Wandel aktiv einbezogen werden. Sie sind nicht nur die Zukunft der Region, sondern auch unmittelbar von den Veränderungen betroffen. Um ihre Perspektiven und Bedürfnisse intensiver berücksichtigen zu können, werden Projekte gesucht, die die junge Generation an der Strukturentwicklung beteiligen und für eine nachhaltige Zukunft sensibilisieren. Ziel ist, die Weltoffenheit und Toleranz zu stärken und das Interesse der jungen Heranwachsenden an regenerativen Energien, Naturwissenschaften oder Kultur zu wecken. Dabei kann es sich beispielsweise um Projektwochen oder Workshops an Schulen oder Orten des Strukturwandels handeln. Das zentrale Thema sollte dabei die Transformation in der Lausitz sein, mit Schwerpunkten auf ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten. Es können zum Beispiel Honorarkosten für Referenten, Mietkosten für Schulungs- und Workshopräume, Übernachtungskosten bei mehrtägigen Veranstaltungen, Verpflegungskosten sowie Kosten für Workshopmaterial und Arbeitsmaterial zur Durchführung von Veranstaltungen gefördert werden.

 

Zivilgesellschaft:

 

Angesichts der sich stetig wandelnden Strukturen in unserer Gesellschaft ist es von großer Bedeutung, die Zivilgesellschaft aktiv zu unterstützen und ihre Projekte zu fördern. In diesem Kontext gewinnen lokale Initiativen und Projekte, die das Miteinander und die Lebensqualität vor Ort stärken, zunehmend an Relevanz. Die Förderung solcher Vorhaben trägt nicht nur zur Verbesserung des sozialen Zusammenhalts bei, sondern bietet auch Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung und Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger an ihrem Lebensumfeld. Deshalb wird der Teilhabefonds Brandenburg eben solche Projekte fördern, die das Miteinander und das Zusammenleben in der Lausitz, insbesondere in dörflichen Gemeinschaften, stärken. Gesucht werden Projekte, soziale und soziokulturelle Vorhaben, die die Lebensqualität verdeutlichen und verbessern. Vorstellbar sind beispielsweise Gesprächs- oder Beteiligungsformate, die den Bewohnern ermöglichen, sich aktiv in ihrem Ort oder ihrer Region einzubringen. Gefördert werden können beispielsweise Eintrittsgelder für Veranstaltungen, Kosten für Führungen, Anmietung von Fortbewegungsmitteln, Honorarkosten für Referenten, Miet- kosten, Verpflegungskosten, Genehmigungsgebühren und Kosten für Öffentlichkeitsarbeit.

 

Diese Projekte sollen dazu beitragen, die Lausitz aktiv zu gestalten und den Wandel hin zu einer nachhaltigen Zukunft zu unterstützen.

 

Text: Wirtschaftsregion Lausitz

 

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Veröffentlichung

Di, 24. September 2024

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